ViveaStories

Sie sind nicht das Zentrum des Universums
10Feb

Schon seit einiger Zeit hat Karin das Gefühl, in ihrem eigenen Zuhause keine Rolle zu spielen. Ihr Mann Rainer ist den ganzen Tag mit seiner Arbeit beschäftigt und nützt die verbliebenen Stunden gerne für seine Hobbys und Vereine. Karins zwei Kinder, Lisa und Tobias, sind in jenem Alter, in dem man wenig Zeit zu Hause und viel mit seinen Freunden verbringt. Erst letztes Wochenende stellte Karin erschrocken fest, dass mittlerweile ein Abendessen mit Mann und Kindern ein wahres Highlight für sie ist. Für die anderen Mitglieder ihrer Familie allerdings weniger. Dieser Umstand kränkt Karin doch mehr, als sie gedacht hätte. Immer wieder spürt sie einen Kloß im Hals, wenn ihre Familie sie so außen vor lässt, und sie erwischt sich bei dem Gedanken daran, einfach ihren Koffer zu packen und sich für ein oder zwei Wochen eine Auszeit zu gönnen.

Kurzerhand beschließt sie, ihre Überlegung mit ihrer Mama zu besprechen. Doch anstatt ihr wie erwartet den Rücken zu stärken und ihr recht zu geben, wirft ihre Mutter ihr nur vor, ihre Familie im Stich zu lassen. „So ist es nun einmal, davonlaufen wird auch nichts daran ändern“, bekommt Karin als Antwort auf ihren Kummer. Hat ihre Mama recht? Am liebsten würde sie losheulen, denn schon wieder spürt sie diesen Kloß im Hals und dieses nagende Gefühl, niemandem wichtig zu sein und nicht wertgeschätzt zu werden. Nach ein paar Tagen beschließt Karin, einen Versuch zu starten, selbst etwas an der Situation zu Hause zu verändern. Voller Motivation plant Karin einen Tag voller Spaß, Genuss und gemeinsamen Momenten. Sie bereitet einen köstlichen Brunch vor, der alle Lieblingsspeisen von Rainer, Lisa und Tobias beinhaltet. Schon beginnt sich Karins Laune zu heben und sie stürzt sich in die Vorbereitungen, um ihre Familie zu überraschen. Als sie vom Einkaufen zu Hause ist und gerade anfangen möchte zu kochen, fällt ihr plötzlich die Stille im Haus auf. Sie geht die Treppe rauf und findet dort die beiden leeren Zimmer ihrer Kinder vor, auch ihr Mann ist nirgends aufzufinden. Leicht verärgert greift Karin zum Telefon, sie hatte doch extra gesagt, dass sich alle den heutigen Tag freihalten sollen. Ihr Sohn Tobias geht wie gewöhnlich nicht ran. Auch bei ihrer Tochter dauert es ewig, bis sie abhebt, um ihr mitzuteilen, dass sie mit ein paar Freunden zum See gefahren ist. Stocksauer legt Karin auf und wählt die Nummer ihres Mannes. Rainer geht lachend ans Telefon und schon kann Karin seine Vereinskollegen im Hintergrund hören, dazu braucht es keine weitere Erklärung. Sie setzt sich enttäuscht an den Küchentisch und trinkt eine Tasse Kaffee, um sich ein bisschen zu beruhigen. Da bemerkt sie die Post auf dem Tisch und ganz vorne entdeckt sie ein Prospekt mit dem Bild einer wundervollen Sonnenterasse voller Liegestühle und einem riesigen Außenpool mit malerischem Ausblick auf die Berge. Genau das braucht sie jetzt. Es handelt sich um den neuesten Sommerprospekt der Vivea Hotels.

Diesmal überlegt Karin nicht lange. Sie wählt die Nummer der Rezeption, die unter dem Bild abgedruckt ist. Schon die Stimme der freundlichen Dame in der Leitung lässt Karins Ärger verfliegen. Sie erkundigt sich nach einem passenden Angebot und bucht prompt eine Woche Aufenthalt im Vivea Hotel Umhausen im Ötztal. Nach sieben Tagen geht es bereits los. Die Zeit vergeht wie im Flug und Karin packt sehnsüchtig ihren Koffer. Erst zwei Tage vor ihrer Abreise sagt sie ihrer Familie beim Abendessen: „Ich habe mich dazu entschlossen, ein wenig Urlaub zu machen. Tante Sonja fährt mich am Sonntag zum Bahnhof. Ihr kommt eh auch gut ohne mich zurecht.“ Diese Aussage löst leichtes Erstaunen aus und sorgt für verwirrte Blicke, die zwischen Vater und Kindern hin und her wandern.

Gesagt – getan. Am Sonntag kommt Karin im Hotel an und beginnt ihren Urlaub mit einem gesunden Smoothie auf der wundervollen Sonnenterrasse aus dem Prospekt. Alle lächeln sie freundlich an, sind aufmerksam und kümmern sich um sie und Karin bemerkt, wie sehr ihr das gefehlt hat. Nach drei Tagen voller wohltuender Therapien hat Karin einen Zustand der Entspannung und Leichtigkeit erreicht, den sie schon lange nicht mehr gespürt hat. Es ist, als würde die Zeit stillstehen und als würde sich alles ganz allein um sie drehen. Es ist einfach nur herrlich.

Am Abend des dritten Tages klingelt Karins Telefon. Sie kann aber nicht rangehen, weil sie noch im Pool entspannt und so bekommt sie stattdessen eine Nachricht, die sie später auf dem Zimmer liest:

„Liebe Mama, liebe Karin, wir wollten dir nur sagen, dass wir dich sehr vermissen und wir uns sehr freuen, wenn du wieder da bist. Papa bemüht sich sehr, aber sein Essen schmeckt dennoch nicht so gut wie deines. Wenn du zurück bist, haben wir eine kleine Überraschung für dich. Wir haben dich lieb!

Rainer, Lisa und Tobias“

Jetzt tut es Karin ein wenig leid, dass sie ihre Familie sich selbst überlassen hat, und eine kleine Freudenträne rinnt ihr über die Wange, als sie die lieben Worte immer und immer wieder liest. Trotzdem nimmt sich Karin vor, ihren restlichen Aufenthalt in vollen Zügen zu genießen, um ihre Energiereserven wieder aufzuladen und ihrem Körper nach dem ganzen Alltagsstress einfach mal etwas Gutes zu tun. Es tut unheimlich gut, sich endlich einmal so zu fühlen, als ob man der Mittelpunkt des Universums wäre. Schon kommt der Tag der Heimreise und sie verabschiedet sich von den freundlichen Damen an der Rezeption, ihrem Therapeuten und der netten Kellnerin noch einmal, bevor sie wieder in den Zug nach Hause steigt.

Am Bahnhof erwartet sie nicht wie ausgemacht ihre Schwester Sonja, sondern ihr Mann Rainer. Karin fällt ihm in die Arme und drückt ihm einen Kuss auf die Wange. Gemeinsam steigen sie ins Auto, aber als Rainer eigentlich links in die Hauseinfahrt einbiegen sollte, blinkt er nach rechts in Richtung Hauptstraße. „Wo fährst du denn hin?“ fragt Karin ganz verwundert. „Unsere Kinder haben noch etwas vorbereitet.“ Nach ein paar Minuten hat das Ehepaar den See im Nachbarort erreicht und Rainer führt seine Karin an der Hand in Richtung Ufer. Ihr Herz beginnt zu pochen und sie erblickt Lisa und Tobias wartend am Ufer, mit einem Picknick und vor Freude strahlenden Gesichtern. Die Familie setzt sich und Karin berichtet von ihrem Urlaub in allen Einzelheiten. Erstaunt stellt sie fest, dass ihr alle ganz aufmerksam zuhören und anschließend erzählen die Kinder von ihrer Zeit allein mit Papa. Sie lachen und scherzen bis in den späten Nachmittag hinein und unterhalten sich wie schon lange nicht mehr.

Vivea Hotels

Bei uns stehen Sie im Mittelpunkt

Gönnen Sie sich eine erholsame Zeit im einem der Vivea 4* Hotels in ganz Österreich. Wir erfüllen Ihnen den Wunsch nach Erholung auf eine vielfältige Art und Weise.

 

Tun Sie, was Sie schon lange tun möchten. Ihre Gesundheit stärken mit unseren unzähligen wohltuenden Therapien. Schwimmen, wandern oder Rad fahren.

 

Ihr Team der Vivea Hotels

Mit ihren 1.200 Mitarbeitern