ViveaGesundheitshotel Bad Bleiberg
BiorhythmuszimmerEin erholsamer Schlaf ist die beste Voraussetzung für einen energiegeladenen Tag.
Da vielen aber das Aufwachen und Einschlafen schwerfallen, haben wir in unserem Vivea Gesundheitshotel Bad Bleiberg mit unseren Biorhythmuszimmern ein besonderes Aufwach- und Einschlaferlebnis im Angebot.
Am Morgen wird ein Sonnenaufgang im Zimmer erzeugt: Ein langsam heller werdendes Licht, das durch eine indirekte Beleuchtung erzeugt wird, hilft beim Aufwachen. Naturklänge, die zum Aufwachprozess hinzukommen, helfen langsam aus dem Schlaf zu kommen.
Am Abend steht dann Entspannung im Vordergrund. Mit warmen, harmonischen Lichttönen, einem schlafverträglichen Leselicht und einem sich mit der Zeit reduzierenden Licht wird das Schlafzimmer beleuchtet. Ein eigener Gute-Nacht-Modus mit Sonnenuntergang bereitet aufs Schlafengehen vor. Wenn gewünscht, kann hier erneut Musik den Einschlafprozess begleiten.
Das System kann als eine Wellnesserfahrung im eigenen Bett verstanden werden.
Das richtige Licht zur richtigen Zeit
Installiert ist das Gerät über dem Kopfende des Schlafenden. Was auf den ersten Blick ein wenig futuristisch aussieht, ist ein ausgefeiltes Biorhythmus-Lichtsystem.
Ausgestattet ist das Zeitgeber-System mit zwei LED-Paneelen. Eines, das nach unten strahlt, und ein weiteres, das nach oben ausgerichtet ist. Im Bedienungsgerät am Nachtkästchen befindet sich zudem eine Soundbar. Je nach Tageszeit strahlt die Anlage ein anderes Licht aus.
Biorhythmuszimmer
In unserem Vivea Gesundheitshotel Bad Bleiberg sind derzeit fünf sogenannte Biorhythmuszimmer mit dem Zeitgeber-System ausgestattet und können ab sofort für einen Aufenthalt gebucht werden.
ViveaInformation
Hintergrundwissen zum Thema Zeitgeber
Wenn in der Früh der Wecker klingelt, beginnt ein neuer Tag. Für viele aber ist dieser Moment bereits mit Grauen verbunden. Ein Teil kommt nur schwer aus den Federn und erwacht müde und kraftlos, Konzentrationsschwächen und schlechte Stimmung oft schon inklusive.
Ein Blick in die Statistik zeigt, dass dieses Problem kein Einzelphänomen ist. Mehr als ein Drittel der Österreicher gibt an, nicht gut schlafen zu können. Eine Volkskrankheit, die schon viele um den Schlaf gebracht hat.

„Ich bin selbst in der Früh nie aus dem Bett gekommen“ ...
...verrät Marian Stoschitzky.
(Der gebürtige Steirer mit Abschluss im Studiengang Medizinische Informatik ist einer der vier Gründer und CEO des Startups Zeitgeber.)
Das persönliche Leiden galt für ihn dabei als Initialfunken, um sich damit zu befassen, wie man Einschlaf- und Aufwachschwierigkeiten reduzieren kann.
Dafür hat Stoschitzky an einer neuen Art des Munterwerdens gearbeitet. Die Lösung fand er in der Wirkung von Licht auf den Körper.
„Dieses Erlebnis mit mehreren Sinnen lernt man schnell sehr zu schätzen. Es zeigen sich bald schon einige Vorteile auf der mentalen und biorhythmischen Ebene."
Um zu verstehen, wie das geht,
muss man sich auf die Biorhythmusebene des Körpers begeben. Hinter der Frage, wie gutes Aufwachen zustande kommen kann, steckt der sogenannte zirkadiane Rhythmus. Ihn muss man sich wie eine innere Uhr vorstellen, Licht gilt als der wichtigste Einflussfaktor und kann die innere Uhr nach vorne oder hinten stellen. Diese synchronisiert sich auf Reize aus der Umgebung, die dem Körper zu verstehen geben, ob gerade Tag oder Nacht vorherrscht. Solche Stimuli werden in der wissenschaftlichen Literatur Zeitgeber genannt. Aber auch andere Aspekte wie etwa Essen und Bewegung tragen ihren Teil dazu bei.
Über den Tag hinweg beeinflusst der zirkadiane Rhythmus den Wachheitsgrad. Geschehen tut dies über die beiden Hormone Cortisol und Melatonin.
Cortisol als Stresshormon weckt den Körper auf und wird dementsprechend stärker am Morgen ausgeschüttet.
Melatonin im Gegenzug kann als Schlafhormon verstanden werden. Im gesunden Rhythmus wird dieses am Abend, wenn es dunkel wird, ausgeschüttet und sorgt für ein Müdigkeitsgefühl, das einen ins Bett zieht.
Doch der moderne Mensch steht in der heutigen Zeit selten mit dem Sonnenaufgang auf und geht mit dem Sonnenuntergang schlafen. Das liegt nicht nur an geänderten Lebensgewohnheiten. Künstliche Lichtquellen, die auch in der Nacht noch für Helligkeit sorgen, stören den Biorhythmus entsprechend. Das Müdigkeitshormon Melatonin wird unterdrückt - die innere Uhr verstellt sich. Umgekehrt kann ein zu dunkler Morgen den Aufwecker Cortisol im Körper hemmen. „Wenn zu wenig helles Licht in der Früh da ist, verschiebt sich der Rhythmus ebenfalls“, erklärt Stoschitzky. Neben dem Energiehaushalt leidet auch die Stimmung unter ungünstigen Lichtverhältnissen, die sich unter Umständen in einer Winterdepression manifestieren kann. Die beste Möglichkeit also, um den eigenen Biorhythmus so anzupassen, dass man am Morgen aufgeweckt in den Tag startet, ist dabei die Arbeit mit Licht.
Gewusst wie
Diese Erkenntnisse kommen nicht von irgendwoher. Der theoretische Hintergrund von Zeitgeber basiert auf fundierten wissenschaftlichen Ergebnissen. Die Arbeit mit der inneren Uhr sei im akademischen Zusammenhang bereits gut erforscht, 2017 wurde der Medizinnobelpreis auf diesem Forschungsfeld vergeben. Ebenso wird im Bereich der Lichttherapie seit 40 Jahren fleißig geforscht, auch wenn diese Erkenntnisse in der breiten Öffentlichkeit noch nicht wirklich angekommen sind.
Das Ziel ist nun, die wissenschaftlichen Erkenntnisse auf ein Produkt zu übertragen und somit den Nutzen jahrzehntelanger Forschung einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Neben der eigenen Expertise holte man sich dabei auch Hilfe von außen. So sind Jamie Zeitzer von der Stanford Universität und Michael Terman vom New Yorker Center for Environmental Therapeutics als wissenschaftliche Experten in den Planungs- und Produktionsprozess miteingebunden.
Der Schlaf in Zahlen
28-mal
erwacht man jede Nacht, ohne es zu merken.
60 Kalorien
pro Stunde werden verbraucht.
20-mal pro Nacht
wechseln wir unsere Schlafposition.
1/3 seines Lebens
verbringt man im Bett.
5 bis 20 Minuten
dauert die durchschnittliche Einschlafzeit.
266 Stunden
beträgt der Weltrekord im Wachbleiben.
Zwischen 22 und 23 Uhr
ist die beste Zeit, um einzuschlafen.