Vivea24 Herzensmomente

Damit Wünsche in Erfüllung gehen

Am 4. Dezember

werden zu Ehren der heiligen Barbara einige Zweige von Obstbäumen geschnitten und ins Wasser gestellt.

Der Legende nach wurde Barbara um 300 n. Chr. von ihrem Vater ins Gefängnis geworfen und zum Tode verurteilt, weil sie zum Christentum übergetreten war. 

Auf dem Weg ins Gefängnis verfing sich ein Kirschzweig in ihrem Kleid, den sie in ihrem Kerker in Wasser tränkte. Dieser Zweig stand am Tage ihrer Hinrichtung in voller Blüte. Der zornige Vater wurde wenig später vom Blitz getroffen und erschlagen.

Zu Ehren der Märtyrerin Barbara ...


... schneidet man bis heute um den 4. Dezember Zweige von Obstbäumen ab und stellt sie zu Hause an einen nicht allzu warmen Platz in eine Vase mit Wasser. 

Gerne werden die Zweige der Kirsch- oder auch Zierkirschbäume verwendet, aber auch mit Zweigen von Zwetschgen oder Pflaumen funktioniert das Aufblühen nach wenigen Wochen, sofern bereits Frostphasen bis Anfang Dezember waren. Wenn es ein allzu milder Spätherbst war, sollte man die Zweige vorerst einige Tage in den Kühlschrank oder sogar in die Tiefkühltruhe legen, um ihnen den Winter vorzugaukeln.

Glück im neuen Jahr

Kommen die sogenannten Barbarazweige bis zum Christfest zur Blüte, soll dies Glück für die Familie verheißen. 

Das lässt sich sogar noch verfeinern, indem jedes Familienmitglied seinen Herzenswunsch auf einen Zettel schreibt und diesen an „seinen“ Zweig bindet.

Der Wunsch an dem Zweig, der als erstes blüht, wird im kommenden Jahr in Erfüllung gehen.

 

 

„Zweige schneiden zu St. Barbara, Blüten sind bis Weihnacht da.“

(Alte Bauernregel)

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